An einem schattigen Boulevard mitten in München, nur wenige Minuten von der Theresienwiese entfernt, befindet sich in einem um 1900 erbauten, denkmalgeschützten Haus das Hotel Mariandl mit seinem Café am Beethovenplatz. Mit den Türmchen und Erkern mutet es wie ein Schloss der Belle Époque an, und so ist man sich dort auch beim Interieur treu geblieben.

Flachbild-TV, Teppichböden, eine moderne Lobby oder gar einen Aufzug findet man hier nicht. Dafür führt eine prächtige Eichentreppe in die oberen Stockwerke, die Parkettböden knarzen sanft vor sich hin, vor den raumhohen Fenstern erfreuen die Kronen alter Bäume das Gemüt, es gibt alte Stuckdecken, vergoldete Spiegel und charmantes, wenn auch hie und da schon etwas in die Jahre gekommenes Mobiliar. Aber genau das macht den Zauber des Belle Époque-Hauses auch aus, genauso wie das Café am Beethovenplatz, das sich darunter befindet. Hier frühstückt und diniert man wie in einem alten Wiener Kaffeehaus, zwar ohne grantelndem Oberkellner, dafür bei täglicher Livemusik und mit Sonnenterrasse.
Umgeben von eleganten Jugendstilbauten und Wohnhäusern aus der Gründerzeit hat sich das Café im Original erhalten. Hohe Kassettendecken in festlichem Rot und Weiß, Kristallleuchter tauchen die Gegenwart in ein warmes Licht der Vergangenheit.
Insgesamt 28 Zimmer stehen im Hotel Mariandl zur Verfügung. Den Schlüssel bekommt man direkt an der gediegenen Mahagoni-Bar im Café. Die Zimmer verfügen über ein eigenes Badezimmer und WC, teils über frei stehende Badewannen. Die wenigen Zimmer ohne eigenes Bad und WC werden mit Preisnachlass vermietet.

Kunst im Hotel

Jedes Jahr zieht im Oktober, wenn die Wiesn vorbei ist, die Moderne im Hotel Mariandl ein. Im Rahmen des Künstlerprojektes ZIMMER FREI belegen auf zwei Etagen 12 Künstlerinnen und Künstler aus München die Zimmer, befassen sich mit der Raumsituation und schaffen dort situative Kunstwerke.